Lag sie einst vergessen im Atlantik, mutiert die westlichste Kanareninsel immer mehr zum Paradies für Individualtouristen. Auch wenn El Hierro auf den Zug der Zeit aufgesprungen ist, ist ihr charakteristischer Charme ganz unverfälscht geblieben.
Auf der Küstenstraße westwärts Richtung La Dehesa erstrecken sich die Lava-Felder endlos weit. Hier Schlackenlava, die schroff hinunter ans Meer abfällt, dort Stricklava, deren außergewöhnliche Formen an Tauseile erinnern. Am Ende des Lava-Feldes hält der Faro de Ochilla seine Stellung. „Nicht irgendein Leuchtturm“, meint Aminata, die Deutsche Reiseführerin. „Dieser markierte bis Ende des 19. Jahrhunderts den Nullmeridian, das Ende der Alten Welt.“ Weiterlesen