In Australiens Outback laufen Krebse für einen guten Zweck um die Wette
In Kürze steht so manches verschlafene Outback-Städtchen von Queensland mal wieder richtig Kopf. Denn einmal im Jahr finden hier eine Reihe skuriller Veranstaltungen statt, die im ganzen Land für Aufmerksamkeit sorgen.
Der Erlös des Wettrennens geht zum Teil an die Flying Doctors
So gibt der Cherax destructor, ein australischer Süßwasserkrebs, der in down under besser bekannt ist als „Yabby“ und hauptsächlich in Flüssen und Kanälen verbreitet ist, eine Vorstellung der besonderen Art. Am 3. September können Yabbies in einer ungewöhnlichen Umgebung beobachtet werden: auf einem speziell eingerichteten Parcours bei den „Windorah International Yabby Races“ im Outback von Queensland, rund 1.200 Kilometer westlich von Brisbane.
Jeweils zehn Yabbies treten pro Rennen an, von denen jeder einzelne einen Namen bekommt und vor dem Rennen versteigert wird. Die Einnahmen des Abends gehen zu einem Teil an die Gemeinde – ein großer Teil wird an den Royal Flying Doctor Service, einen gemeinnützigen ärztlichen Versorgungsdienst für die Menschen in weniger besiedelten Gebieten Australiens, gespendet.
Große Vogelscheuchen-Schau im Hinterland der Gold Coast
Auch in weitaus zivilisierteren Regionen Australiens geht es in den nächsten Wochen skurril zu. In die Städtchen Tamborine, North Tamborine und Tamborine Mountain – etwa eine Autostunde südwestlich von Brisbane im Hinterland der Gold Coast – stehen am Wegesrand mehr als 200 kunstvoll kostümierte Vogelscheuchen auf einer Strecke von 17 Kilometern Spalier. Besucher können dem ausgeschilderten Vogelscheuchen-Weg zu Fuß, mit dem Auto oder Motorrad folgen.
Entlang des Weges wird es reichlich Überraschungen geben ….
Das „Tamborine Mountain Scarecrow Festival” findet vom 17. bis 19. Oktober zum siebten Mal statt. Das ganze Wochenende treten Musiker, Tänzer und Trommler in den Straßen und Restaurants auf.
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Yabby Races